Weniger ist mehr! Was Go und moderne KI-Workflows gemeinsam haben

Thorge Früchtenicht

Thorge Früchtenicht

Go (Programmiersprache Golang, nicht das gleichnamige Brettspiel) ist bekannt dafür, dass sie auf das Wesentliche setzt: wenig, aber gut durchdachte Funktionen statt vieler komplizierter Möglichkeiten. Das macht Go-Code klar, schnell und zuverlässig.

Genau dieses Prinzip nutzen wir bei Nav.IQ für unsere KI-Workflows:

  • Jeder Workflow besteht aus wenigen, sehr gezielt eingesetzten Schritten.
  • Jeder KI-Agent übernimmt eine klar abgegrenzte Aufgabe.
  • Alle Abläufe bleiben für den Nutzer nachvollziehbar.

Warum ist das wichtig?

In früheren Artikeln haben wir agentische KI-Systeme kritisch betrachtet: Oft sind sie schwer zu durchschauen und liefern Erklärungen, die nur auf den ersten Blick logisch wirken. Das kann zu falschem Vertrauen führen.

Mit unserem Ansatz drehen wir den Spieß um:

  • Unsere Agenten sind spezialisiert und machen genau das, was sie sollen – nicht mehr und nicht weniger.
  • Die einzelnen Schritte im Workflow sind klar definiert und jederzeit überprüfbar.
  • So bleibt die Kontrolle beim Menschen.

Ein einfaches Beispiel

Statt einer „Alleskönner-KI“ setzen wir für ein automatisiertes Meeting-Protokoll auf drei spezialisierte Agenten:

  1. Sprache-zu-Text-Agent: Wandelt die Audioaufnahme des Meetings in Text um.
  2. Sprecher-Erkennungs-Agent: Kennzeichnet, wer was gesagt hat.
  3. Informations-Extraktions-Agent: Filtert aus dem Text die wichtigsten Entscheidungen, Aufgaben und Fristen heraus und erstellt daraus ein strukturiertes Protokoll.

So entsteht aus einem stundenlangen Meeting automatisch ein übersichtliches Protokoll – schnell, zuverlässig und nachvollziehbar.

Weniger Funktionen, dafür aber Durchblick und Effizienz: Das ist die Philosophie von Go – und auch von Nav.IQ. Wir glauben, dass einfache, transparente Workflows mit spezialisierten KI-Agenten die beste Grundlage für vertrauenswürdige und leistungsfähige KI sind.